friends without borders e.V. hilft, Alternativen zu den traditionellen offenen Kochstellen zu finden und anzubieten

Traditionell wird in ländlichen Gebieten – so auch in Mafi Dadoboe und Mafi Wute – am offenen Feuer gekocht. Das heißt: Für jede Tasse heißes Wasser wird die offene Feuerstelle genutzt. Feuerholz muss gesammelt werden oder es wird Holzkohle benötigt. Für beide Materialien ist Holz die einzige Energiequelle, die in größeren Mengen beansprucht wird als sie nachwachsen kann.

Nicht immer wird nur das abgestorbene Holz aufgesammelt. Und auch für diesen Fall heißt es auf Dauer: Man muss immer weitere Wege zurücklegen, denn die Ressourcen in direkter Nähe sind endlich.

Aber auch der Aufwand, Holz zu sammeln, bindet viele Ressourcen: Frauen und Kinder müssen in mühevoller Arbeit das Holz sammeln und es in das Dorf bringen. Eine ständige Herausforderung. Und das Kochen mit Feuerholz ist keine ungefährliche Angelegenheit. Nur wer jeden Tag Stunden in dem Qualm steht, kann erahnen, dass auf Dauer diese Art der Essenszubereitung nicht gesundheitsförderlich ist.

Offene Feuerstellen sind nicht sehr gesundheitsförderlich

Wenn Holz die überwiegende Energiequelle für Kochstellen ist, dann sind die Wälder mit ihren vielfältigen Funktionen für die Umwelt und das Klima langfristig bedroht.

Deshalb hilft friends without border e.V., Alternativen zu den traditionellen offenen Kochstellen zu finden und zu etablieren. Gemeinsam mit der Bevölkerung, vor allem mit den Frauen, soll für verbesserte, energiesparende Ofenmodelle, in den Dörfern Akzeptanz geschaffen werden.

Solarkocher, Gaskocher …. Die Bandbreite ist groß, die Wirkung aber in vielerlei Hinsicht positiv. Weniger Feuerholz bedeutet weniger Zeitaufwand, weniger Kosten für den Kauf von Feuerholz oder Kohle und langfristig eine ökologisch sinnvolle Alternative. Insofern ist der Ersatz der offenen Feuerstellen in vielerlei Hinsicht ein erstrebenswertes Ziel.